WM-BLOG von Kirsten und Peter Thomsen

31/08/2014 - Finale

Was war das denn für ein unglaublicher Tag!?!

Er fing schon reibungslos an. Alle deutschen Pferde sahen tip top aus und präsentierten sich in der Verfassung frisch und munter und locker trabend. Ich glaube, keine andere Nation hatte alle Reiter in der letzten Verfassung am Start.


Karen macht Barny schick zum 2. Vetcheck


Putzmunter ist der Bursche


Noch während der Verfassung brummte der erste LKW-Konvoi am Schloss vorbei. Die ganze Aktion wurde ja ein bisschen skeptisch betrachtet, verlief aber gut organisiert und reibungslos. Polizeieskorten begleiteten die LKW’s, Straßensperren regelten ein Durchrollen bis zum Zielparkplatz. Und es war schon ein beeindruckendes Bild, als die LKW- Kolonne in Caen einrollte. Die Buschis kommen!

Die Pferde wurden in schöne schon vorbereitete Boxen einquartiert. Barny machte keinen gestressten Eindruck und freute sich wie immer auf sein Futter.

Wir erkundeten erst einmal die neue Umgebung. Abreiteplätze, der Weg durch den Tunnel ins Stadion, Restauration usw. Dabei passierten wir ein Vortraben einiger Springpferde. Die Pferde schlurften uneingeflochten hinter ihren ebenfalls nicht sportlicher trabenden Jockeys, mit Sandalen und Kniestrümpfen über der Reithose bekleidet, hinterher. Die anderen standen lässig qualmend an die Zäune gelehnt und betrachteten das Geschehen. Ob von denen auch mal einer joggen oder schwimmen geht?

Unsere Reiter kamen im Schritt am langen Zügel vorbei und machten ihre Pferde mit dem großen Stadion vertraut. Eine gewaltige Kulisse. Ich konnte mir noch gar nicht vorstellen, das dieses riesige Stadion später zu unserem Springen ausverkauft war, aber tatsächlich strömten bereits zwei Stunden vor Beginn von draußen her etliche Zuschauer durch die beiden Eingänge.


Schritt im gigantischen Stadion zum Kennenlernen


und danach ein paar kleine locker Sprünge


Dann sollte es endlich losgehen. Es war ein Akt sich einen Weg zu einem Sitzplatz zu bahnen. Bestimmt sechs Kontrollen begutachteten peinlich genau unsere Akkreditierung um uns dann in sechs verschiedene Richtungen zu schicken. Endlich fanden wir einen Platz, leider nicht in einem deutschen Pulk. Zusammen bringt das Jubeln doch noch mehr Spaß. Im Stadion ging gerade die Welle um, lauter Jubel und Musik haute uns fast von den Socken. Was für eine Atmosphäre! Sensationell! Wie schön, das wir das hier doch noch erleben durften. Das Publikum begrüßte jeden Reiter laut und herzlich, jeder Ritt, egal wie er ausging wurde beklatscht. Frenetischer Jubel brach aus, wenn ein französischer Reiter hineinkam. Unglaublich!

Kaya und ich hatten fachkundige und holsteinische Unterstützung von Tjark Nagel, der neben uns saß und mit rechnete. Dirk kam herein und zeigte als erster, dass hier auch eine tolle Nullrunde möglich ist. Kaya und ich hatten den Auftrag, eine Strichliste zu führen, an welchen Sprüngen wie viele Fehler passierten. Betrieben Ursachenforschung und notierten diese. Auch Ingrid ritt ein tolles Springen und wir konnten unseren Stift liegen lassen. Dann schnell mit dem Zettel durch die Katakomben sich an den Kontrollen vorbeiboxend zu Piet, gewünschte Infos abliefern, das obligatorische „Anspuken“ nicht vergessen, das rechte Bein und Barnylein dreimal klopfen und dann ab zum Sitzplatz, natürlich nicht ohne Diskussion. Mein Puls stieg kontinuierlich, dass wird mit den Jahren auch irgendwie nicht weniger. Piet und Barny kamen herein und Kaya und ich fanden ja schon mal, das sie toll aussahen. Das reicht natürlich noch nicht. Durch die Kamera verfolgte ich den super Ritt. Nicht eine Stange wackelte, aber meine Fotos ließen sehr zu wünschen übrig. Ganz egal! Von irgendwoher werde ich schon ein schönes Sportbild bekommen.




Tolle Nullrunde :-)


Und geschafft


deutscher Jubel


Was für ein Abschluss! Eine top ten Platzierung war es ja schon mal sicher. Das es ein 7. Platz werden würde, wussten wir ja erst ein paar Reiter später. Andreas hatte ein bisschen Pech, beendete aber ebenfalls in den Top Ten. Sandra und Michi ritten gewohnt souverän, nervenstark, stilistisch vom feinsten. Einfach weltmeisterlich! Unglaublich, wie sich die deutschen Pferde hier präsentierten. Frisch und fit, ließen es einfach und souverän. Die deutschen Fans waren reichlich vertreten und schwenkten die Fahnen, aber auch das französische Publikum war sehr fair und feierte die neuen Medaillenträger lautstark. Vor allem „ihren“ Weltmeister „Wolle“. Wahrscheinlich würden sie ihn „Woulée“ aussprechen. Unsere Pferde hatten die Tage alle süße Namen bekommen.


Puh!


Na, das sieht doch wohl gut aus!


Nun sitze ich müde nach einer Nachtfahrt zuhause und der Alltag hat mich schon wieder gefangen. Wir hatten es pünktlich geschafft, das Kaya nach 1250km um 7.30 Uhr in der Schule saß und ich Annie um 8.00 Uhr zur Klassenfahrt verabschieden konnten. Piet brummt irgendwo im gleichmäßigen LKW-Tempo in Belgien oder Holland umher. Bestimmt lässt er noch etliche Male diese tollen Erlebnisse Revue passieren.

Barny, der Held, hat sich seine Verwöhn,-Gute-Laune und Wellness-Pause redlich verdient. Ich freue mich so für ihn. Was wären wir nur ohne unsere Pferde? „Fußgänger“, pflegt Piet immer zu sagen.

Wir möchten uns noch herzlich für Eure tolle Unterstützung bedanken. Vielen Dank für alle gedrückten Daumen, Emails, Simsen, Whats App, Facebook usw. ( diese moderne Technik auch)! Das alles beflügelt und ist ein wichtiger Baustein zu diesem Erfolg ☺.

Eure Kirsten



30/08/2014



Das war ein Tag. Spannend, aufregend, ein Wechselbad der Gefühle. Ich fühle mich ko, als wäre ich selber geritten. Und ich fühlte mich sehr an alte Zeiten erinnert. Es gab damals einige Prüfungen noch mit dem alten Format, bei denen müde Pferde ins Ziel galoppiert kamen. das ist doch eigentlich Vergangenheit. Wir wollen Spaß haben und wir wollen vor allem fitte Pferde haben und diese für weitere Aufgaben motivieren.


Im Gelände war der Bär los.


Des einen Leid ist des anderen Freud. Durch die unfreiwillige Pause nach der dritten Minute konnte Barny sicherlich noch mal etwas durchpusten. Er kam den letzten Hügel hochgesteppt und machte im Ziel einen superfitten Eindruck. Die Werte bestätigten den Eindruck. Das regelmäßige galoppieren im Watt hat sicherlich einen großen Anteil dazu beigetragen, denn Malins Wattgaloppierer Sophie war, glaube ich, das fiteste Pferd heute.


Malin gut on tour mit einer megafitten Sophie


Peter war berechtigt super zufrieden mit seiner Runde. Viele Reiter hatten irgendwo einen 'sticky' Moment, über den man später gerne lacht. Piet hatte ihn am Einsprung ins 2. Wasser, worauf er den längeren zeitraubenden Weg am aussprung wählte. Insgesamt aber eine bombige Runde, durch die die beiden nun auf einem tollen 10. Platz vorm springen liegen.


Chris gibt letzte Instruktionen


Let’s go!


Barny über eins


und die beiden fit im Ziel


Barny wurde versorgt und dann den weiteren deutschen Reitern die Daumen gedrückt. Ich glaube keine andere Nation hat alle 6 Reiter ins Ziel gebracht.


wir versorgen den Helden direkt nach dem Gelände


ein paar Stunden später privater Vetcheck. Barny trabt locker und beißt den Chef schon wieder ;-). Ein echter Barny eben.


Jetzt haben wir bereits 22.00 Uhr und was machen wir? Statt fröhlich anzustoßen sind hier alle wie wild am packen. Die Verfassung beginnt bereits um 7.30 Uhr. Danach wird in 2 LKW-Convois die Reise nach Caen angetreten. Logistisches und logisches Denken wird gefordert, denn nicht alle LKW's dürfen in Caen auf das Gelände. Also müssen Pferde, Futter und das notwendige Gepäck auf die privilegierten LKW's verteilt werden.


4 von 6 „Spielerfrauen“, glücklich, dass Reiter und Pferde fit im Ziel sind.


Das Massenaufladen wird bestimmt auch eine spannende Angelegenheit und eigentlich würde man den Pferden nach dem heutigen Tag die einstündige Fahrt vor dem Springen auch gern ersparen, oder?

Nichts desto trotz, es wird bestimmt ein Erlebnis sein, in diesem großen Stadion zu springen und ein bisschen weltmeisterschaftliche Atmosphäre aus Caen wollen wir auch noch erleben. Also, vielen Dank schon mal fürs bisherige daumendrücken. Morgen bitte auch noch mal. Let's Go!

Eure Kirsten



29/08/2014

Heute lag für Piet und Barny die Dressur an. Um 7.00 Uhr morgens durften die Reiter noch mal ums Viereck reiten und auch Piet nutzte die Gelegenheit, Barny mit dem Stadion vertraut zu machen. Gestern zeigte sich doch, dass so manche Pferde durch die Atmosphäre ziemlich elektrisch waren. Dann wurde mit Gile gearbeitet.

Anschließend durfte Barny sich in der Box nochmal erholen und was futtern. Allerdings unter Karen wachsamen Blicken, da er vor der Verfassung sich anscheinend zu schick fand und noch mal ein Spänebad genommen hatte.



Bevor wir nach unten zum Viereck gelassen wurden, mäkelten die Stewards an der Größe einiger Logos herum. Das Logo auf dem Helm und auf den Handschuhen könnte zu groß sein und wurde mit schwarzen Klebeband abgedeckt. Das scheint häufiger vorzukommen, da die Stewards mit Klebeband in jeder Farbe für nahezu jede Nation ausgerüstet sind. Dann durften die Beiden endlich loslegen.

Barny benahm sich prima, war sehr gehorsam und gelassen. Piet ritt konzentriert und korrekt. Wir waren sehr zufrieden. Die Pflicht war geschafft, jetzt kommt das Vergnügen.









Raus aus den Stiefeln, rein in die Latschen und es ging zum x-ten Mal ins Gelände, diesmal zusammen mit Malin.



Der Boden schien nach dem super Wetter heute schon ein bisschen abgetrocknet zu sein. Die Füße merkten die Anstiege aber immer noch ganz schön. Sehr im Sinne der Reiter wurde eine bergauf Schleife herausgenommen. Sicherlich ein gute Entscheidung und "Pro Pferd".



Da der Freitag nachmittag bekanntlich ganz der Geländevorbereitung dient, die Spannung allmählich steigt und man nirgendwo im Weg sein möchte, nutze ich gern die Zeit und guckte mir als Touri die Umgebung an. Zu viert fuhren wir in die sehr schöne Hafenstadt Deauville, bummelten an der Promenade und am Strand und aßen leckere Moules. Das musste sein.



Auf dem Rückweg machten wir einen Stop in Caen in der Village der WM. Als wenn das Landei aus der Provinz in den Großstadttrubel kommt,so kamen wir "Buschis" uns vor. Bei uns sind im Vorwege schon alle Bürgersteige hochgeklappt worden, während hier der Bär los ist. Unglaublich, das hier ist also die WM!

So, dann doch schnell nach Hause. Morgen geht es bei uns ja nun zur Sache. Bitte nicht das Daumen drücken vergessen.

Eure Kirsten



28/08/2014

In dem Container schläft man unglaublich gut und es gibt sogar einen Room-Service! Mit dem letzten habe ich überhaupt nicht gerechnet.



Der erste Blick nach draußen: regenverhangen und pfützig, damit hatte ich laut Handy schon gerechnet, aber schade auch. Wir könnten jetzt 2 Tage Sonne zum abtrocknen gut gebrauchen.


die bodenverhältnisse sind an unseren Stiefeln zu erkennen


Kaya und ich mischten uns unter die allgemeine rote Volkswanderung zum Stadion um Michis Dressur zu sehen. Sie war wie gewohnt locker und souverän. Ein super Start für das Team.


zufriedene Gesichter nach Mich’s Dressur


Danach entschlossen wir uns, das Gelände abzugehen. 4 Sterne-Kurse gehen sich ja immer merklich länger als andere, aber dieser ist mit den etlichen Anstiegen schon eine Herausforderung.




ein sehr ungewöhnliches Coffin


der 2 . von 3 Wasserkomplexen, alle 3 haben es in sich.




eine Eule in der Normandie




Wer hier rüber ist, hat allen Grund zum Jubeln!


Nach gefühlten 2 Stunden, genauso viel Wasser in den Schuhen wie in der Umgebung, die etlichen Hecken, Ecken, schmale und schräge Sprünge verarbeitend, ließen wir uns erschöpft im Essenszelt nieder.

Neben der Tribüne die einzige Sitzmöglichkeit und auch nur für akkreditierte "Wesen" zugänglich.


Besprechung des Kurses bei einem Rotwein


Nicht das Chris von den Distanzreitern abgeworben wird, weil er diesen Kurs 3-4 mal am Tag abläuft. Piet ritt in der Zeit unter Giles kritischen Blicken den Barny locker. Hoffentlich gelingt es ihm auch morgen im Viereck, denn das Stadion bietet viel Atmosphäre und viele Pferde marschieren ganz schön geladen auf.



Das anschließende Mittagessen hatten wir uns redlich verdient. Zuvor wurde das Hühnchen aber kritisch beäugt. Hier steckt überall Fisch drinnen, selbst die herzhafte Wurst vom Vortag entpuppte sich als Fischwurst. Ich mag Fisch gern, aber am Liebsten wenn man ihn auch erwartet.

Gut gestärkt dann schnell Malin die Daumen drücken. Durch den tosenden Applaus des vor ihr startenden Franzosen bekommt Sofie einen Ausraster, den Malin im Viereck prima in den Griff bekommt.



"Komm Kayas, wollen wir mal shoppen gehen?" Nach 5 Minuten waren wir durch alle (3-4) Shops. Wir Deutschen sind ja auch verwöhnt, wenn ich so an Aachen und Luhmühlen denke. "Was trinken?" Ich sollte mich anstellen, stellte aber fest, das das Ende der Schlange sich ungefähr 100 Meter weg um die Shops herum befand ... hmm ... also lieber irgendwo hinsetzen - das geht nur auf der Tribüne.

Wir sahen einige Dressuren, bis wir Ingrid die Daumen drücken konnten und die deutsche Fahne schwenken durften. Wie gewohnt supi!

Piet ritt dann noch den Barny locker und machte ein paar Sprünge, dann gab es einen Vino und ab in den Container.




Gile und ich sind gut drauf während Piet im Hintergrund springt


Sand im Viereck wie am Strand


Ich hoffe nur, es bleibt trocken!!!
Eure Kirsten



27/08/2014

Nach 14 Stunden Fahrt sind wir in der Normandie angekommen. Unser LKW steht etwas außerhalb des Gestütes, so dass Kaya und ich dort ein paar Stunden Schlaf nachholen konnten.

Bei Tageslicht betrachtet, ist das Gestüt mit den schönen alten Gebäuden, den hügeligen und eingezäunten Wiesen wunderschön. Der Boden allerdings pitschnass, das stellte ich gleich beim ersten 'hinterm Busch gehen' fest.

Piet holte uns mit einem kleinen Shuttle ab und wir bezogen das Riders Hotel, pfiffig umgebaute Container, in der 2 -3 Personen eine Kabine in der Größe einer 'Fress-liege-Box' bewohnen.





Zuvor wurde zum ersten mal das Gelände besichtigt. Ein reeller, tougher 4 Sterne Kurs mit vielen Hügeln. Fraglich ist, ob der Boden hält, zumal es noch Donnerstag und Freitag regnen soll. "Das wird kein Dressurturnier!", diese Aussage hörte ich häufiger.

Nach dem Mittag durfte jede Nation für eine halbe Stunde in der Arena reiten. Barny machte einen gelassenen Eindruck. Unter den kritischen Blicken von Gile konnte Piet einmal die Aufgabe durchreiten.





Dann wurden die Pferde schick gemacht und passierten alle locker trabend vor der schönen Schlosskulisse die erste Verfassung.





Barny und Piet starten am Freitag vormittag mit der Dressur. Drückt die Daumen! Let's go!

Hier noch ein paar Fotos vom Ort des Geschehens ...


Videoanalyse der Dressur mit Gisela Blunk Erichsen und Barnys Besitzer Herrn Clausen.


Barny entspannt unter der Magnetfelddecke.


... und mistet seine Box selber aus.



Teamwork in blau und rot ...



Eure Kirsten



25/08/2014

Nach einer schönen Einstimmung bei Carsten Rohde, auf den französischen Gastgeber, wurden die Pferde morgens um 8 vom Tierarzt abschließend Untersucht und auf die Reise geschickt.

Falk Rosenbauer arbeitete Barny nochmal vor der Abreise. Beim ablongieren riss die Longe und Barny löste sich selbstständig ... trotzdem war Falk mit dem abschließenden Training sehr zufrieden, meinte aber, er wäre ganz schön fit...



Die Reise nach Haras de Pin war sehr lang, gegen Ende verfuhren Karen und ich uns noch, so das wir als letzte landeten. Jetzt sind wir hier, Barny in seiner Box und ich im Wohncontainer, es kann losgehen !







23/08/2014

Heute war ein entspannter Tag, die "Ruhe vor dem Sturm".

Morgens habe ich Barny ein wenig an der Longe laufen lassen. Falk Rosenbauer ist extra nach Bonn gereist und Nachmittags habe ich mit ihm und Chris die **** Aufgabe geritten.







Eine letzte Untersuchung unseres Mannschaftstierarzte Carsten Rohde zeigte, das alle deutschen Pferde gut in Schuß sind und morgen auf die Reise nach Frankreich dürfen.

Am Abend haben wir mit dem Gastgeber unseres Trainingslagers, Dirk Schneider, über das 50ig jährige Jubiläum am Rodderberg am 3.10 gesprochen und überlegt, wie man die schöne *** Prüfung ab 2015 wieder aufleben lassen könnte. Mit einem neuen Hauptsponsor wäre dies wieder möglich.

Jetzt geht es zum traditionellen Abend, im Zeichen des Landes des Gastgebers des Championates. Dieser französische Abend findet bei Carsten Rohde statt und freuen uns alle sehr darauf.





22/08/2014

Heute Morgen durften Barny und ich die Konditionsstrecke am Roderberg testen. Unter der Anleitung von Chris wurde das letzte Konditionstraining am Rodderberg absolviert.



Nordlicht Barny ist die Berge nicht gewohnt, machte aber einen super Eindruck, war frisch, munter und hatte super Werte - wir waren sehr zufrieden.

Anschliessend ging es nach Kerpen auf die tolle Cartbahn von Michael Schuhmacher, eine teambildende Maßnahme, die uns viel Spaß brachte. Sieger Michael Schuhmacher (Sorry Jung) gewann vor Felix Vogg aus der Schweiz ... beste Dame wurde Karen, ab jetzt das Boxenluder genannt. Ich konnte bei weiten nicht mithalten und durfte nur den Siegern gratulieren.





Ein tolles Essen im Rolandsbogen hat den Tag abgerundet.





21/08/2014

Heute Morgen wurde nach einer Runde Laufen und Schwimmen ein gemeinsames Frühstück mit Mannschaft und Pflegern im Hotel Dahl eingenommen. Wir hatten schönes, trockenes Wetter, ein wenig herbstlich. Eigentlich hätte es ein sehr schöner Tag werden können, wenn nicht die Nachricht des Ausfalles unsers "Weltmeisters Sam" gekommen wäre, der aufgrund eines Hufproblems nicht in Frankreich starten wird.

Gott sei Dank hat Michi sein Zweitpferd Roccana topfit dabei, so dass er trotzdem starten kann. Im letzten Jahr hat er ja mit Halunke seinen EM Titel geholt und wir alle wissen, was er kann !

Die Reiter konnten heute wählen, ob sie Aufgabentraining oder Springen wollten. Barny und ich hatten uns für den Parcours entschieden. Er sprang klasse.

Zuvor standen heute eine Pressekonferenz mit Kamerateam und unsere Einkleidung auf dem Programm.









Nach einem gemeinsamen Essen habe ich die Familie Hans Heil auf Besuch, sodass keine lange Weile aufkommt.



20/08/2014

Heute sind wir komplett in Bonn - Rodderberg auf der neuen Anlage von Karl Schneider angekommen. Neben besserem Wetter haben wir hier tolle Bedingungen, super Boxen und allerbeste Trainingsmöglichkeiten. Barney durfte heute nachmittag ein wenig in den Bergen traben und war sehr fröhlich und munter .



Heute abend ging es in den DHL-Tower nach Bonn, wo die Vorstandsetage unsere Mannschaft komplett mit Trainer, Pflegern und Tierarzt zu einem tollen Abendessen eingeladen hat. Der Ausblick über Bonn und Umgebung ist fantastisch.









19/08/2014

Gestern abend begann die Reise zur WM in die Normandie über die erste Station Warendorf.

Karen, Barny und ich fuhren im strömenden Regen zum heutigen Geländetraining auf dem "Bundeschampionatsplatz". Wie immer hatte Rüdiger Schwarz tolle technische Aufgaben aufgebaut , die trotz des Regens unter besten Bodenbedingungen bei gewohnt tollen Hindernissmaterial trainiert werden konnten.



Da Chris noch in Blair Castle die kommende EM "Strecke" begutachtet, übernahm Hans die Korrekturen. Barny fühlte sich super an, die Korrekturen meiner Sitzposition von Hans waren erneut eine tolle Vorbereitung auf den kommenden Wettkampf.



Nach meinem Schwimmtraining in der Sportschule freuen wir uns auf die morgige Reise nach Bonn - Rodderberg zur Familie Schneider, wo die letzte Dressur -und Konditionsarbeit in den Hügeln stattfindet. Morgen früh nutzt Ina Gössmeier unsere Anwesenheit in Warendorf, um sich nochmal unsere Pferde anzuschauen.





zurück zur Startseite